Sonntag, 25. Oktober 2015

Wanderurlaub in den Drakensbergen

Hier kommt der erste Urlaubsbericht:

Klingt -wie einige mir schon sagten- verrückt, aber ja, auch wenn ich ein Jahr in Südafrika bin, mache ich Urlaub. Mein normaler Alltag ist ja schließlich Sportunterricht und kein Urlaub :D
Jedenfalls machten wir uns nach dem ersten 3-tägigem Zwischenseminar in East London auf den Weg in die Drakensberge.
Mit zwei gemieteten Kleinwagen fuhren wir 8 PE-Leute (ohne die beiden Verlängerer Arne und Kristof) zwei mal acht Stunden pro Tag und blieben eine Nacht für einen Zwischenstopp in Kokstadt um dann endlich im wunderschönen Backpackers Amphitheatre in den nördlichen Drakensbergen anzukommen und unsere Zelte aufzuschlagen.



Direkt am zweiten Tag ging es für uns auf eine große, geführte Wanderung. Wir bestiegen mit einer Kleingruppe einen 3000m hohen Berg, der Teil der Bergkette Amphitheatre ist.
Nach 2,5 Stunden praller Sonne und einer nicht ganz ungefährlichen Klettereinheit wurden wir mit einem atemberaubenden Ausblick, einem Lunchpaket und einer Stunde Pause belohnt.   






















Der Rückweg gestaltete sich ähnlich wie der Hinweg nur, dass die Klettereinheit jetzt von einem sehr steilen Abstieg mit Hilfe von an der Felswand befestigten Leitern abgelöst wurde.





Am nächsten Tag chillten wir erst den Vormittag am Pool um uns noch etwas von der sechsstündigen Wanderung am Tag zuvor, zu erholen. Frisch gestärkt vom Mittagessen fuhren wir in den nahegelegenden Nationalpark. Außer Affen gab es zwar keine Tiere zu sehen, doch dafür viele Wasserfälle, die nur leider trocken waren. Trotzdem fanden wir eine Stelle mit „Pools“, sodass wir uns zwischenzeitlich in den Naturgewässern zwischen den Gesteinen abkühlen konnten.



Spontan ging es nach der nächsten erholsamen Nacht wieder Richtung Süden mit der Absicht in Coffee Bay den nötigen Zwischenstopp einzulegen, doch wie sich herausstellte waren die Entfernungen niemals zu schaffen. Vorallem wenn man bedenkt, dass man wie auch schon auf dem Hinweg dauernd seine Geschwindigkeit regulieren musste, da entweder irgendwelche Kühe, Ziegen, Schafe oder Menschen die „Autobahnen“ überquerten.

Also änderten wir unsere Pläne und kehrten in ein Backpackers in Port Shepston ein, welches zwar etwas in die Jahre gekommen ist und nicht mit dem in den Drakensbergen zu vergleichen, doch für den Ausblick und die Lage jeden Groschen wert ist.
Es liegt direkt also wirklich direkt am Strand und zum Frühstück genossen wir den unglaublich schönen Ausblick auf den Ozean mit Delfinen und springenden Walen.


Mehr oder weniger sattgesehen, peilten wir Berlin an. Berlin ist eine kleine Sadt in der Nähe von East London, wo auch einige Freiwillige vom ASC (meiner Organisation) leben.
Nach der langen Autofahrt waren wir sehr froh endlich angekommen zu sein und sehr sehr dankbar, dass die anderen sogar für uns gekocht hatten. Abends ließen wir unseren schönen Urlaub in einer gemütlichen Runde ausklingen, waren aber doch froh am nächsten Tag wieder in PE heimzukehren.
Ja, ich kann wirklich sagen, dass es hier mein neues zu Hause ist.


PE-Crew beim Sonnenuntergang

Tieni&ich beim Sonnenuntergang
Wäsche aufhängen

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